Fahrt ins Blaue`14

Fahrt ins Blaue `14


Bereits um 10 Uhr morgens trafen sich HAMSTer und MITler auf dem Südsteg des Hamburger Hauptbahnhofs.

Uns bot sich dieses Bild:

Am Bahnsteig 13 wartet schon unser “Metronom” nach Bremen auf uns.

Mit dem Niedersachsenticket geht es auf eine lange Reise.Einige werden am Schluß mit 7 unterschiedlichen Eisenbahnunternehmen unterwegs gewesen sein...

Genau das Richtige für Eisenbahnfreaks !

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Unsere erste Station in Bremen gibt die Möglichkeit, ein gutes zweites Frühstück einzunehmen, denn zu unseren bestellten Mahlzeiten im erstklassigen Bahnhofsrestaurant kommen wir erst um 17 Uhr.

Das ist auch garnicht schlecht, denn wir werden erst nach 22 Uhr wieder in Hamburg zurück sein.

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Von Bremen aus fahren wir mit einem modernen Zug der Nordwestbahn.

Bequem und unglaublich leise reist man mit diesen Zügen.

Wer wie ich mit der Hamburger S-Bahn zum Hauptbahnhof anreiste, kann das so richtig geniessen.

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Und in Syke angekommen, wartet schon der “Kaffkieker” auf uns.

Das ist ein Triebwagen der Verkehrsbetriebe Hoya (T 3, Baujahr 1959, MAK, 4-achsig mit 90 Sitzplätzen).

Gerade die Kieler Mitreisenden unter uns Eisenbahnfreaks sind natürlich begeistert über das Fahrzeug aus ihrer Heimatstadt.

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Der normalspurige Schienenbus bringt uns nach Bruchhausen - Vilsen, wo bereits unser Dampf- Zug wartet.

In diesem Bereich sind natürlich die Gleise für beide Spurweiten ausgelegt. Besonders die aufwendigen Weichensysteme erregen da unsere Aufmerksamkeit....

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Die Museumsbahner geben sich alle erdenkliche Mühe, den Eisenbahnverkehr in der “guten alten Zeit” zu zeigen. So werden hier am Bahnhof “Vilsen Ort” die Koffer der Urlaubsgäste abgeholt.

Selbst die Koffer waren richtig schön und das gepflegte Outfit der “Bahnbeamten” tat ein Übriges...

Aber das sollte nicht der einzige bemerkenswerte Teil der Fahrt nach Asendorf sein.

Plötzlich hält der Zug und die Fahrgäste werden gebeten auszusteigen und die Fotoapparate nicht zu vergessen.

Jetzt findet nämlich eine richtig schöne Scheinanfahrt unseres Zuges statt. Nur einer steigt nicht aus (ich).

Es ist doch auch mal schön, eine Scheinanfahrt von der anderen Seite aus zu sehen. Der Aufenthalt auf der Plattform ist verboten, steht da auf dem Schild, aber ich hatte ja schon immer eine Lese- und Rechtschreib- schwäche.....

Kein Wunder, dass unser Lübecker Freund hier mal viele schöne Bilder machen will...

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Zurück in Bruchhausen-Vilsen bleibt uns nur noch eine Stunde um die unzähligen Eisenbahn- exponate anzusehen.

Auf dem Weg in die Werkstätten fällt uns natürlich gleich die Rollbockanlage ins Auge wo die normalspurigen Güterwagen auf die Schmalspurrollböcke umge-setzt werden können.

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Auch der bereitgestellte Schienenbus mit Anhänger kann begeistern. Beides sehr gepflegte Fahrzeuge, wie überhaupt das gesamte Rollmaterial einen extrem gepflegten Eindruck hinterlässt !

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Zum Schluss noch eben einen Blick auf die bildschöne “Hoya”, die unserem Zug nach Asendorf und zurück gezogen hatte.

Die “Alte Dame” ist 1899 bei Hanomag (Hannoversche Maschinenbau Aktiengesell- schaft) unter der Fabrikations-Nummer 3341 gebaut worden, sieht aber aus, als ob sie erst letztes Jahr die Fabrikhallen verlassen hätte.

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In das Bw des DEV führt uns ein Spezialist der Mitarbeiter.

Er gibt in kürzester Zeit eine Vielzahl von Informationen, die man kaum alle behalten kann. Hier geht es gerade um SKL1 und seinen sehr problematischen Kran.

Danke für den liebevollen Rundgang durch Eure Schätze !

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Unter anderem hatte er uns auch den wunderschönen Hochzeitswagen gezeigt. Leider war der von unserer Gruppe überfüllt, sodass ich mal eben 2 Bilder aus meinem Fundus zeige. Links das hübsche bestens gepolsterte Abteil für die Brautleute und rechts das Abteil in das man die Schwiegermutter setzen kann, wenn sie stört.

Also Leute, traut Euch ! Und wenn, dann unbedingt hier, weil´s schön ist und glücklich macht !


Lieben Dank auch an den Zugführer auf dem letzten Bild meiner kleinen Reportage. Er ist ein richtig Netter. Danke schön für die tolle Fahrt mit Euch !

Und natürlich sollte man auch die phantastische Unterstützung der netten Damen im Tourismusbüro nicht vergessen. Ohne sie wäre die “hohe Packungs- Dichte” an diesem Tage nicht zustandegekommen!

 

Die Fotos haben heute wieder Sven Riechert und Bernd Michaelsen in der bewährten Qualität aufgenommen.

Schlusslicht

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