Stammtisch: 18. Februar
Hotel “Zur Glashütte” in der Segeberger Chaussee 309 in 22851 Norderstedt
Unsere neue Anlage und die Tücken „Märklin und seine Stecker“ (1. Teil des Berichts)
Unsere neue Anlage hielt schon bei der Konzeption einige Überraschungen bereit. Auslöser für diesen Bereich waren 3 abgebrochene PIN an meiner MS2 beim Letzten Stammtisch. Jetzt habe ich ein wenig Fehleranalyse betrieben und das kam dabei raus.
Märklin verwendet diverse verschiedene Mini DIN Stecker mit 6, 7, 9 und 10 Polen. Warum konnte sich mir noch nicht vollständig erschließen, auch nach diversen Stunden Internetrecherche.
Nachdem wir eine Erweiterungsbox für den Anschluss weitere Mobile Station an unsere CS3 besorgt hatten, die nächste Überraschung. Bei einen Probeaufbau zu Hause staunte ich nicht schlecht: „Wie soll der 10 PIN in das 7 PIN Loch passen?“ Dabei heißt es in der Beschreibung „Einsatzmöglichkeit von Terminal 60145: Geeignet zum Anschluss von Booster 60172/60174/60175, Connect 60128, Link S88 60883 oder Mobile Station an die Central Station“.
Dieses war aus den Unterlagen der Anschluss Bilder in den Märklin Dokumentationen (Seite 38) nicht ersichtlich.
Wir benötigten jeweils 10 Pin zu 7 Pin Adapterkabel (60124) um die MS an der Box 60145 anzuschließen. Glücklicherweise rechtzeitig gemerkt, so dass die Adapterkabel vor dem Hamst ankamen. Den Hinweis bekommet man in der Bedienungsanleitung für die Anschluss-Box auf der letzten Seite, im letzten Bild. Auf der Märklin Seite für die Anschluss-Box, findet man auch diesen Hinweis, leider wurde dieser von vielen Händlern nicht übernommen.
Nun zurück zu den abgebrochenen PINs an meiner MS2. Die abgebrochenen Pins sind auf die Verwendung einer 9 Pin Verlängerung für 10 Pin Anschluss zurückzuführen. Um dieses zukünftig zu vermeiden werde ich die Kabelenden entsprechend farbig bzw. mit Verwendungszweck z.B. „MS1 / 2“ kennzeichnen.
Um die entsprechende Belegung des Anschlusskabels meiner MS2 herauszufinden habe ich sie aufgeschraubt. 5 Schrauben lösen, öffnen und staunen. Von dem 10 Pin Stecker kommen lediglich 5 Kabel im Inneren der MS2 an. Warum werden dann nicht gleich die 7 PIN Stecker der Box durchgängig verwendet? Sicherlich historisch, weil die MS1 auch einen 10 poligen Stecker hat, „… das haben wir schon immer so gemacht“. Da werden ja auch noch 8 Kabel verwendet.
Die Lösung habe ich im Netzt gefunden: Die Mobile Station wird über einen 10-poligen Stecker angeschlossen, wobei die erste Version (MS1) eine erweiterte Belegung hat. Der Grund dafür ist, dass die MS1 auch als Master eingesetzt werden kann und dann selbst eine Zentrale mit Gleissignalerzeugung und Booster enthält. Die MS2 hingegen ist immer ein reines Steuergerät hier fungiert, im Betrieb ohne CS2, die Gleisbox als Zentrale.
Nun gut, frischen Mutes auf die Internetseiten der Elektrohändler meines Vertrauens und nach den entsprechenden Steckern gesucht. Pech gehabt. Die 10 poligen Mini Stecker sind dort nicht erhältlich.
Für Fragen zu möglichen Bezugsquellen im Internet suchen oder mit Holger in Verbindung setzen.
Für diejenigen, die es etwas bequemer haben möchte gibt es für die MS2 ein entsprechend Ersatzkabel unter der Ersatzteilnummer „E146781 MS2 Ersatzkabel mit Stecker für 60653/60657“. Dieses werde ich mir besorgen, spart löten und somit Zeit die ich dann für anderes verwenden kann.
Text: Holger
Das neue Anlagenlayout – ein Abend „Vom Winde verweht“
Es sollte der Neustart im Jahr 2022 werden. Aus den Anregungen aus dem letzten Jahr wurde im Dezember das Layout der Anlage noch einmal geändert. Jetzt mit einem Aufgleis- und Rangierbereich, einem Übergabebereich und dem 4 Kreis Oval.
Nachdem der Januar wieder nur Online Stammtisch war, waren viele in den Startlöchern um endlich Ihre Weihnachtsgeschenke oder sonstige Schätzchen auszuführen. Nachdem erst wenige Tage zuvor ein etwas schwächerer Sturm durchgezogen war, befürchteten wir schlimmes Wetter. So kamen im Laufe des Tages von den HaMSTern eine Absage nach der nächsten. Der öffentliche Nahverkehr, Bus & Bahn stellten am späten Nachmittag den Betrieb ein. Zu einer kompletten Absage konnten wir uns nicht durchringen. Somit kamen die Ersten schon gegen 17.30h um sich vor dem Aufbauen noch zu stärken.
Frisch gestärkt ging es ans Werk. Positionieren der Tische und auslegen des Tischläufers, soweit war es noch weitestgehend bekannt.
Dann die neuen Pläne und die Gleiskisten auf den Tisch. Den Start festlegen und nach Plan bauen. Etwas nachjustieren und dann weiter bauen, mit dem Gleisen nach Plan ließ sich das Ganze aufbauen. An einer Stelle wurde ein Ausgleich 24071 durch 24064 ersetzt. Die paar Millimeter weniger sorgten für die notwendige Entspannung. Ansonsten war alles wie geplant umsetzbar.
Jetzt noch die Technik anschließen. So ein paar Kabel zusammen stecken kann doch nicht so schwer sein. Leider war es nicht so, wie bereits im Teil 1 dargestellt gibt es da die Märklin Tücken. Es dauerte länger als geplant doch dann war auch die Technik einsatzbereit.
Sorgen die notwendigen Abstände untereinander nicht einzuhalten brauchten wir uns nicht zu machen. Abweisen wegen Überfüllung Fehlanzeige. Zu viert platzierten wir unsere Züge auf der Anlage. Leider wurden wir auch nicht mehr, aber ich kann jeden verstehen, der bei der Wetterlage zu Hause geblieben ist. Ich freue mich schon auf den nächsten Stammtisch im März mit starker Beteiligung.
Welche Züge sind den nun auf den Gleisen unterwegs gewesen?
Da war Luise. Die Kleine hatte ganz schon zu schleppen. Luise mochte die realistischen Geschwindigkeiten leider nicht so richtig, sie war mehr für zügiges Fahren zu haben. Märklin 36800.001 Luise der Seehafen Kiel (die 1ste Sonderversion dieser Lok) mit 8 belgischen Tankwagen 4561 „SECA“ mit dem Zuglaufschildern für Antwerpen - Kiel, hier rangieren wir im Kieler Nordhafen am NOK. Die Anzahl der Wagon bereiteten ihr keine Probleme, waren zum Glück eine Leerfahrt und somit nicht beladen.
Eine Neuheit aus dem letzten Jahr frisch angeliefert und nun das erste Runden gedreht, die Märklin 39187 des AW Cottbus.
Eine rollende Landstraße gezogen von der Märklin LTE 36831 hatte eine gemischte Zusammenstellung der nachfolgenden Wagen. Da hat sich nur ein Container hinter die Lok geschummelt, der bereits im digitalen Januar Stammtisch gezeigt der HaMSt Sonderwagen „2 Jahre Corona-Stammtisch“. Dann folgen die Märklin Taschenwagen 47112 (Carlsberg), 47113 (Tuborg) und 47440 (Willy Betz), danach noch 2 Piko 58956 Taschenwagen T3000e Hupac mit 2 Trailern "Schöni + Della Santa".
Zwischen den Güterzügen tummelte sich auch ein Personenzug. Gezogen von einer Märklin 37856 BR 185 gefolgt vom Märklin 43302 Wagen-Set "Neue InterCity-Farben der DB“. Ein 4-teiliges Personenwagen Set als InterCity Wendezug
Passend zum Märklin-Insiderstammtisch wurde ein ganz besonderer Zug zusammengestellt. Er vereint das neue mit den Anfängen der Digitaltechnik. Gezogen von der Märklin 39187 des AW Cottbus folgen Anhänger die nicht alltäglich sind. Ein Zug aus 2 Sonderwagen 4481 mit Märklin digital-Aufdruck. Diese wurden nur in kleiner 5.000er Auflage aufgelegt. Dazu die 4 transparenten 4481er Containerwagen aus dem Lehrmittelkoffer 6201 des Westermann-Verlag von 1986. Gefolgt vom 4714 mit dem WIKING-Bus und zum Schluss der MÄRKLIN Magazin Containerwagen.
Text: Holger
Photos: SR, TG, HL
